Samstag, 27. August 2011

Von Niagara Falls nach Rochester, NY



Nachdem sich alle wieder im Hotel versammelt hatten, fuhren wir so gegen 4pm auf der Ontario Seaway Richtung Rochester. Gegen sieben Uhr sind wir im Radisson in Rochester eingefahren.

Nachtessen amerikanisch, sprich Fleisch und Fritten/Gemüse. Gegen Mitternacht gingen alle in die Heia.

Bye-bye Tizi und gute Besserung



Nach dem Frühstück im Hotel war die Verabschiedung von Tizi angesagt. Pünktlich um 09:00 Uhr kam der indische Taxifahrer angefahren und Stef, Ruedi und der Patient fuhren los Richtung Flughafen von Toronto. Gleichzeitig fuhren Bob und Roger zu einem 50 Meilen weit entfernten Harley-Dealer, um die überzählige Maschine dort abzugeben.

Die Fahrt nach Toronto verlief eher harzig und wir brauchten für die knapp 120km fast 2 1/2 Stunden. Am Flughafen angekommen, haben wir sofort eine Special Assistance verlangt und hatten einige Minuten später den benötigten Rollstuhl für Tizi. Check-in und security-check verliefen soweit OK, sodass Tizi um 13:00 Uhr Richtung Montreal absegeln konnte. Um 17:00 Uhr ging dann seine Swiss-Maschine nach Zürich, wo er am Sonntag-morgen um 06:20 landen wird.

Tizi, von uns nochmals gute und schnelle Besserung. Wir hoffen, Dich am nächsten Sonntag bereits wieder zu begrüssen.

Von Kingston nach Niagara Falls, NY



Start the engines at 7.30 am. Dann ging es in flotter Fahrt über die Autobahn Richtung Niagara Falls an der amerikanischen Grenze. Etwa 2h später waren wir ca. 100km vor Toronto und machten einen Halt im Breakfast-Laden Tim Holtons.

Als wir uns danach wieder Richtung Autobahn aufmachten, passierte unserem lieben Tizi eine leider folgenschwere Unaufmerksamkeit. Beim Linksabbiegen auf einer Kreuzung übersah er ein entgegenkommendes Auto und vollzog eine Schreckbremsung. Dadurch ging seine Harley natürlich auf "Tauchstation". An und für sich ein banaler Vorfall, wenn sich nicht sein Fuss zwischen der 350kg schweren Harley und dem Strassenbelag befunden hätte. Bob und Digi halfen Tizi
die Maschine wieder aufzurichten und die Fahrt konnte weitergehen.

Beim nächsten Tankstopp beklagte sich Tizi über seinen Fuss und wir kauften einen Sack Eis, um den geschwollenen Fuss zu kühlen.

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Danach ging es problemlos weiter über die Grenze in den amerikanischen Teil der Stadt Niagara
Falls. Wir besuchten kurz die Wasserfälle und gingen danach mit Tizi ins Spital. Dort wurde nach einigen Stunden festgestellt, dass sein linker Fuss an 3 Stellen gebrochen war und demzufolge eine Weiterfahrt mit dem Motorrad ausgeschlossen werden konnte. Scheisse....

Der Arzt schlug eine Operation für den nächsten Montag vor, was Tizi natürlich ablehnte. Also blieb nur der umgehende Rücktransport nach Zürich, um dort die entsprechende OP vornehmen zu lassen. Der Orthopäde verpasste daraufhin Tizi einen Gehgips und erklärte ihn für reisetauglich.

Nach diversen Telefonaten mit Versicherung und Töffvermieter, sowie intensiven Online-Konsultationen der Flugmöglichkeiten nach Zürich stand der Plan für die Rückführung fest.

Nachtessen im Honey's mit Chicken Wings, -Sandwiches und Burgers.


Donnerstag, 25. August 2011

Von Montreal, QC nach Kingston, Ontario



Start gegen 08:30 Uhr durch den dichten Morgenverkehr von Montreal Richung Ontario Lake. Nach knapp 4 Stunden fuhren wir im hübschen Städtchen Kingston am Ontario See ein.

Nach intensiver Diskussion wurde dann beschlossen ein Picknick zu organisieren. Bob, Digi und Roger haben dann mehrere Shops abgeklopft und sind eine Stunde später mit prächtigen Esswaren am Strandplatz erschienen. Nach ausgiebigem Futtern haben sich die meisten noch einen Powernap an der Sonne gegönnt.

Das Abendessen haben wir durch ein paar Drinks in der Altstadt ersetzt. Früh zu Bett gegangen, da morgen ein happiger Trip an die Niagara-Falls ansteht.

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Mittwoch, 24. August 2011

Sightseeing in Montreal




Nach einem guten Frühstück im Hotel sind wir gegen 09:30 zu Fuss Richtung Tourist-Center losgelaufen. Dort haben wir unsere Tickets für den Altherren-Touribus gelöst und sind nach einer kurzen Espressopause in den hopp on/off London-style Bus gestiegen.

Trotz hysterischem Widerstand (wegen Verteidigung des Sitzplatzes auf dem Cabriodach)unseres allseits geliebten Digi haben wir es dann gewagt, die erste Kirche zu besichtigen. Danach gings weiter Richtung Ile de Notre Dame, wo wir das Casino in Augenschein genommen haben.
Zuletzt sind wir in der drittgrössten Kathedrale der Welt - St. Joséph - gelandet.

Gegen 17 Uhr haben wir unseren Guide David und den Chauffeur Marc mit einem kleinen Trinkgeld und Lachtränen in den Augen verabschiedet. Nach einer kurzen Verschnaufpause bei Bier und Dietcoke sind wir gegen 7 Uhr im Hotel angekommen.

Dank Tripadvisor.com haben wir im einem guten Thai-Resto zu Nacht gegessen --> très, très bien. Nachtruhe vers une heure du mat.

By the way... Catherine Zeta-Jones mit Ehemann Michael Douglas und Ihren zwei hübschen Kids
hatten die Ehre neben uns dinnieren zu dürfen.
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Von Ville de Québec nach Montreal



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Nach dem Frühstück im Hotel sind wir auf eine längere Sightseeing-Tour gegangen. Das Vieux-Québec erwies sich dabei als richtiger Kleinod. Anscheinend ist die Ville de Québec die einzige Stadt auf dem nordamerikanischen Kontinent, welche einen voll erhaltenem Befestigungswall mit Altstadt hat. Wäre da nicht der komische Akzent der Leute, wähnte man sich in Frankreich.

Gegen Mittag hiess es Helmet-on und wir nahmen die 250 km Küstenstrasse entlang dem St. Lorenz-Strom Richtung Montreal unter die Räder. Kleiner Casse-croute stop, wo einige von uns die Lokalspezialität "Poutine" probiert haben (pommes frites, Käse, braune Sauce).

Einfahrt in die Riesenstadt Montreal gegen 17:30 Uhr. Hotel direkt neben der Altstadt.
Abendessen in Touri-Falle auf Plastikstühlen (krasse Missachtung des Mani-Gebotes).

Heute geniessen wir unseren Töff-freien Jokertag mit Sightseeing in Montreal.





Dienstag, 23. August 2011

Von Bar Harbor nach Ville de Québec



Das morgentliche Erwachen war ernüchternd. Es regnete wie aus Kübeln. Also entschieden wir uns den Start um ein paar Stunden zu verschieben und uns ein vernünftiges Breakfast zu gönnen. Leider wurde unser per pedes Transfer zum Restaurant 2 Cats zu einer zweiten Morgendusche und wir kamen pudelnass im Spunten an.

Wie vom Weatherchannel vorausgesagt, hellte sich das Wetter gegen 9:30 langsam auf und wir konnten die "Helm auf" Parole ansagen. Den ersten Pit-Stop machten wir im Harley-Shop von Bangor, ME. Roger fand dort einen valablen Ersatz für seine ruinierten Stiefel und die anderen chrömleten auch kleinere HD-Devotionalien.

Weiter gings im flotten Tempo durch eine verkehrsfreie, wunderschöne Waldlandschaft Richtung kanadische Grenze. Am Grenzort Jackman gabs dann noch einen kleinen Ami-Vesper mit Burgers und Clubsandwiches.


Bienvenus au Canada hiess es kurz darauf von einem freundlichen Zöllner. Die Fahrt nach Ville de Québec spulten wir mit der üblichen Routine in zügigem Tempo runter.

Die Stadt Québec war für uns alle eine Riesenüberraschung im positiven Sinne. Einen Moment lang wähnten wir uns nicht auf dem nordamerikanischen Kontinent, sondern in einer kleinen Stadt in Frankreich. Wunderschöne Bauten, Pärke, Gassen, Boutiquen und Restos prägen das Bild dieses ausserordentlich gepflegten Stadt.

Nachtessen beim Italo auf der Basis von Linguine und Pizzas war soweit OK. Schlummertrunk in der Bar Conti.

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Sonntag, 21. August 2011

Altherren beim Stricken

Von Boothbay Habor nach Bar Harbor


Am frühen Morgen (Steffi und Roger waren wieder um 6 Uhr wach) konnte man herrlich im hoteleigenen Wald wandeln und mit IPAD die aktuellen News aus Nah und Fern verfolgen, bis im Empfangspavillion zu einem ausgiebigen Frühstück geladen wurde - ein Frühstück ganz im Gusto derer, die den Eierspeisen nicht abgeneigt sind. Die einzigartige Gemüse/Eier-Quiche war im Nu aufgeputzt - Zufriedenheits-Rating 6!

Durch den leichten Morgennebel drückte schön die Sonne und verleitete einige dazu sich in ganz leichtem Tenue auf den Weg zu machen; leider war die Freude der Leichtigkeit nicht von langer Dauer, denn in nebligen Abschnitten bekamen wir schon einen kleinen Herbst-Vorgeschmack zu spüren. Nach einer abwechslungsreichen Fahrt über Land - heute ohne Highways - und wieder im Leder - erreichen wir den schönen kleinen Ort Bar Harbor, wo wir in einem typischen Motel entlang der Landstrasse unsere Zimmer bezogen haben. Da wir von unseren besseren Hälften ständig angehalten werden, die Zeit richtig einzuteilen, hängten wir eine kleine Waschsession in den angebrochenen Nachmittag - immer schön sauber bleiben; da soll jemand sagen Männer könnten nicht für sich sorgen!

Von Newport nach Boothbay Harbor



Nach einem amerikanischen Frühstück beim Lieblings-Ami von Rosche (IHOOP)haben wir die Strecke gen Boothbay unter die Räder genommen. Auf der I-95 sind wir über Boston ins Touristen-Städtchen Salem gebrettert. Nach einem kurzen Sightseeing/Coke/Beer-Stop fuhren wir auf der 1A weiter Richtung Norden. Nach einer Weile ging uns der starke Verkehr so auf den Sack, dass wir entnervt wieder auf die Interstate 95 eingebogen sind.

Nach 3-stündiger, flotter Fahrt durch die grünen Wälder von New Hampshire und Maine sind wir dann endlich gegen 6 Uhr in Boothbay Harbor angekommen.

Die Hotelsuche gestaltete sich als nicht ganz einfach. Nach längerem Hin und Her haben wir eine hübsche Lodge etwas ausserhalb von Boothbay gefunden.

Das Nachtessen auf Lobster-Basis und Merlot war ausgezeichnet. Wohlverdiente Nachtruhe gegen Mitternacht.